Bei Phishingmails niemals Kreditkarten Daten eingeben!

24.09.2015

Immer wieder fallen Verbraucher auf einfache Tricks rein, mit denen Cyberkriminelle ihnen die Daten ihrer Kreditkarten abluchsen, und die Karte dann abräumen. Der Weg für diese Art von Betrug ist ganz einfach: über Phishingmails, die Tag für die Tag die Emailpostfächer der Bankkunden und Kreditkarteninhaber überfluten.

Bei Phishingmails niemals Kreditkarten Daten eingeben!

Keine Dateianhänge in fremden Emails anklicken!

Der Trick mit den Phishingmails ist ganz einfach. Da werden Emails vom vermeintlichen Kreditkartenanbieter oder der Bank, über welche die Kreditkarte geführt wird, verschickt. Die Betreffzeilen der Emails sind oft sehr reißerisch wie z.B. „Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt“. Immer wieder klicken Verbraucher solche Emails an, in dem Glauben, dass diese von ihrer Bank kämen.

Vor lauter Angst, dass die eigene Kreditkarte wirklich ausgesetzt wurde, werden dann Links in der Email angeklickt, und/oder vorhandene Dateianhänge. Der Fisch ist den Cyberkriminellen dann schon im Netz gelandet. Durch das Öffnen eines solchen Anhangs in einer Phishingmail wird in den meisten Fällen direkt eine Schadsoftware auf den genutzten Rechner, sei es der Computer, das Notebook oder das Smartphone geladen. Damit können Betrüger in der Folge die Daten von Kreditkarten und Bankkonto abrufen, und beides abräumen.

Keine Links in fremden Emails anklicken!

In anderen Fällen sind Links enthalten, über die der Kreditkarteninhaber angeblich das Aussetzen seiner Kreditkarte beenden, und diese neue aktivieren kann. Wird der Link angeklickt, wird eine täuschend echte Bankseite aufgerufen. Werden dort die Bankdaten und Daten der Kreditkarte angegeben, haben die Cyberkriminellen alles, was sie benötigen, um die Kreditkarte zu nutzen, und das Bankkonto bis zum Limit zu leeren.

Deshalb ist es wichtig, unbedingt darauf zu achten, welche Emails geöffnet werden. Gibt es wirklich Probleme mit einer Kreditkarte und deren Nutzung, und es müssen Daten geändert werden. Kommt dies nicht auf dem Weg einer Email, sondern auf dem Postweg per Brief. Weder Kreditkartenanbieter noch Banken verschicken solche Emails, die Links enthalten, über welche Daten dann angegeben und/oder geändert werden sollen!

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Anatoliy Babiychuk | Dreamstime Stock Photos