Kreditkarten: Mehr als 10 Prozent Anteil bei Online-Zahlungen

28.04.2016

Regelmäßige Studien geben einen wertvollen Überblick über Entwicklungen. So auch die Umfrage „Payment im E-Commerce“, die wieder im letzten Dezember durchgeführt wurde. Derzeit liegen deren Ergebnisse vor. Details dazu haben wir im folgenden Beitrag zusammengestellt.

Kreditkarten: Mehr als 10 Prozent Anteil bei Online-Zahlungen

Kreditkarten werden immer häufiger genutzt. Auch hierzulande erfreuen sich die kleinen Plastikkarten immer größerer Beliebtheit. Und das, obwohl deutsche Bürger im internationalen vergleich noch recht stark am Bargeld hängen. Zahlen der aktuellen Studie „Payment im E-Commerce Vol. 20“ des Kölner E-Commerce-Centers (ECC) unterstreichen diese Entwicklung.



Studie mit interessanten Ergebnissen

Im Rahmen der Studie „Payment im E-Commerce Vol. 20“ kam heraus, dass deutsche Online-Händler ihren Kunden derzeit im Durchschnitt 5,3 Zahlungswege anbieten. Vor allem Vorkasse, Paypal, Rechnung, Sofort-Überweisung und Kreditkarte gehören dazu. Diese Bezahlverfahren werden statistisch am häufigsten ermöglicht. Zeitgleich sind es nach den Ergebnissen der Untersuchung auch die Bezahlverfahren, die den meisten Konsumenten geläufig sind.



Kreditkarte auf dem Vormarsch

Ebenfalls interessant: Die Bezahlung per Kreditkarte ist in Bezug auf Online-Einkäufe auf dem Vormarsch. Etwas mehr als jeder zehnte durchgeführte Einkauf wird damit beglichen (11 Prozent). Zwar landet die Kreditkarte damit aktuell nur auf dem dritten Platz hinter der Bezahlung per Rechnung (40 Prozent) und per Paypal (31 Prozent). Doch die Tendenz hinsichtlich der Zahlung per Kreditkarte ist positiv. Zudem darf nicht vergessen werden, dass die Kreditkarte vergleichsweise häufig als Ausgleichszahlmethode fürs Paypal-Konto fungiert. Hinter der eigentlich per Paypal erfolgten Bezahl-Transaktion verbirgt sich also letztlich wieder eine Zahlung per Kreditkarte. Im Rahmen der Studie wurden diese Transaktionen logischerweise jedoch Paypal zugeordnet.

Eher durchschnittlich schneidet Paydirekt, das neue Bezahlsystem von Banken und Sparkassen, ab. Rund die Hälfte der Befragten hält das Verfahren für komplett überflüssig. Lediglich die Hälfte der Studienteilnehmer kann sich überhaupt vorstellen, das Bezahlverfahren in Zukunft überhaupt einmal einzusetzen. Nur ein sehr geringer Teil der Befragten griff bereits in der Vergangenheit auf diese Möglichkeit des Bezahlens zurück.



Über die Studie

Die Studie „Payment im E-Commerce Vol. 20“ wurde im Dezember durchgeführt. Dazu wurden mehr als 1.800 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Ergänzend dazu fand bereits im November eine Umfrage unter Händlern statt. Fast 400 deutsche Online-Händler nahmen daran teil.