Olympioniken erhalten vom Sponsor Visa einen Payment-Ring

09.06.2016

Ganz ohne Kreditkarte, Smartphone oder Bargeld können 45 von Visa gesponserte Olympioniken in Rio kontaktlos bezahlen. Möglich macht das ein sogenannter Payment-Ring. Der Ring ist relativ schlicht gehalten, aus schwarzem oder weißem Keramik und steht in 20 verschiedenen Größen zur Verfügung.

Olympioniken erhalten vom Sponsor Visa einen Payment-Ring

In diesem Ring ist ein Mikrochip von Gemalto mit NFC-fähiger Antenne verbaut und benötigt keine Batterie, die benötigte Energie wird aus den Payment-Terminals bezogen. Dies ist aber noch nicht alles, dieser besondere Ring ist bis zu 50 Meter Tiefe wasserdicht.

Die Athleten müssen den Payment-Ring, den sie zusammen mit einer Visa-Kreditkarte erhalten haben, nur an der Kasse in einem bestimmten Winkel für wenige Sekunden an den Zahlungsterminal halten, kontaktlos wird nun mittels Near Field Communication bezahlt. Hierbei werden keine sensiblen Kundendaten wie Kartennummer oder andere Informationen über den Karteninhaber preisgegeben, stattdessen wird bei einer solchen Bezahlung ein 16-stelliger Token generiert und vom Händler erkannt.
Falls ein Sportler seinen Ring verlieren sollte, kann dieser einfach über das Smartphone die Token-Generierung per App deaktivieren, die Kreditkarte bleibt hingegen aber aktiv und kann weiterhin genutzt werden.

Visa hat es als offizieller Sponsor geschafft, das in sämtlichen Austragungsorten und im Olympischen Dorf an rund 4.000 Terminals kontaktlos und auf herkömmliche Weise mittels Kreditkarte und Co. gezahlt werden kann. Wann es ein solches Schmuckstück für alle erhältlich sein wird, ist noch unklar. Die Olympischen Spiele dienen hierbei als Testphase wie praktikabel diese Art der Bezahlung ist.

Bildquellen:

Michaela Zimmermann / MZ-Datenservice