Werden Kreditkartenzahlungen bald wirklich billiger?

30.07.2013 Die EU-Kommission plant eine Begrenzung der Kreditkartengebühren, um Händler und Verbraucher zu entlasten. Denn derzeit muss ein Händler bei einer Kreditkartenzahlung bis zu 1,5 Prozent des Kaufumsatzes an die kartenausgebende Bank des Kunden zahlen. Künftig soll sich die Abgabe auf gerade einmal 0,3 Prozent belaufen. Doch Kreditkartengesellschaften wie VISA reagieren empört. Den Banken würden wichtige Einnahmen entgehen, die sie an anderer Stelle wieder ausgleichen müssten. Kreditkarten würden so in der Realität letztlich deutlich teurer werden. Wer in einem Geschäft oder Restaurant mit Kreditkarte zahlt, für den ist dieser Karteneinsatz in aller Regel kostenlos.* Anders sieht das auf Händlerseite aus. Denn die Bank des Händlers muss für das Akzeptieren der Kreditkarte eine Gebühr an die Bank des kartenzahlenden Kunden abgeben. Die Höhe dieser Abgabe richtet sich nach dem Zahlbetrag und beläuft sich in Europa auf bis zu 1,5 Prozent. Das ist viel zu viel, mahnt die Europäische Kommission und plant nun ein Gesetz zur Deckelung dieser sogenannten Interbankenentgelte. Künftig soll die Gebühr europaweit bei 0,3 Prozent liegen. Doch bringt diese Begrenzung letztlich den erhofften Erfolg? Oder werden Kreditkarten am Ende vielleicht sogar teurer?

Verlust bei Kartenzahlungen – werden andere Dienste der Banken im Gegenzug teurer?

Werden die Interbankenentgelte so drastisch reduziert, droht den Banken im Kreditkartengeschäft ein herber Verlust. Experten vermuten, dass die Kreditinstitute diesen an anderer Stelle kompensieren. Denkbar ist zum Beispiel, dass kostenlose Kreditkarten wie die Deutschland-Kreditkarte dann in Zukunft nicht mehr möglich sind. Indem eine Bank für eine Kreditkarte eine Jahresgebühr verlangt, kann sie sich eine regelmäßige Einnahmequelle schaffen. Bislang verdienten die Kreditinstitute bei kostenlosen Kreditkarten zum Beispiel an den Karteneinsätzen ihrer Kunden, da jeder Einsatz durch den Händler und seine Abgaben finanziert wurde. Durch die geplante EU-Richtlinie ist dies in Zukunft jedoch nicht mehr möglich.

Entlastung der Händler – können auch die Verbraucher profitieren oder zahlen sie drauf?

Händler würden durch die gesenkten Gebühren deutlich entlastet und auch die Verbraucher profitierten davon – so sieht es zumindest die Europäische Union. Denn die niedrigeren Gebühren könnten die Händler an die Verbraucher weitergeben, indem sie die Endpreise reduzieren. Ob die Händler das letztlich aber wirklich umsetzen und der Verbraucher auf diese Weise von der gesetzlichen Gebührensenkung profitieren kann, bleibt offen.

Entscheiden Sie sich daher noch heute für die Deutschland Kreditkarte, eine dauerhaft kostenlose VISA Kreditkarte, die Sie weder monatlich noch jährlich eine Grundgebühr kostet. Ob Ihnen die Deutschland Kreditkarte ausgestellt werden kann und mit welchem Verfügungsrahmen Sie rechnen können, können Sie ganz unverbindlich im Internet feststellen. Füllen Sie hierfür einfach online den Antrag zur Deutschland Kreditkarte aus und bereits wenige Sekunden nach Antragstellung werden Sie online eine Rückmeldung der Bank erhalten. Diese ist noch völlig unverbindlich. Erst wenn Sie bei einer Zusage den Antrag ausdrucken, unterschreiben und per PostIdent-Verfahren zur Bank schicken, wird ein Kreditkartenvertrag geschlossen und Ihnen die Deutschland Kreditkarte ausgestellt.


* Ausnahmen sind zum Beispiel Kartenzahlungen im EU-Ausland, in denen in Fremdwährung gezahlt wird.