Achtung Abzocke! Die Finanzaufsicht Bafin hat der niederländischen SPS Bank das Einlagen- und Kreditgeschäfte in Deutschland untersagt.

11.08.2016

Bereits im Juni ist zwei Verbrauchern verdächtige Werbung im Internet des oben genannten „Bankinstituts“ aufgefallen. So wurde für einen Sofortkredit in Höhe von 5.000 Euro geworben für dessen Erhalt die Kunden jedoch vorab 450 Euro auf ein niederländisches Konto überweisen sollten. Gerade bei Angeboten, welche vorab eine hohe Bearbeitungsgebühr oder ähnliches verlangen, ist äußerste Vorsicht geboten und Erkundigungen über die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder Verbraucherschutzzentralen sind mehr als empfehlenswert.

Achtung Abzocke! Die Finanzaufsicht Bafin hat der niederländischen SPS Bank das Einlagen- und Kreditgeschäfte in Deutschland untersagt.

Der Anfangsverdacht der beiden Verbraucher bestätigte sich sehr rasch und die BaFin ließ im Anschluss verlautbaren, dass die SPS-Bank über keine Zulassung für Kredit- und Kontogeschäfte in Deutschland besitzt. Ihnen wurden unmittelbar seitens der BaFin alle Aktivitäten untersagt. Ferner merkt die BaFin noch an, dass die Verlautbarung im Impressum des Anbieters eine Zulassung der niederländischen Zentralbank für Bankgeschäfte zu besitzen, nicht der Wahrheit entspräche.

Mittlerweile werden auch Kritiker laut, die bemängeln, dass die deutschsprachige Internetpräsenz noch immer erreichbar wäre. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht merkte diesbezüglich an, dass die Abschaltung der Homepage mit gewissen Schwierigkeiten verbunden sei, da die Server, auf welchen die Homepage liegt, in den USA stehen.

Sollten sich unter unseren Lesern Kunden der SPS-Bank befinden, raten wir diesen dringend sich unmittelbar an die BaFin zu wenden. Das Verbrauchertelefon der BaFin ist unter der folgenden Rufnummer erreichbar: 0228 - 299 70 299

Natürlich wissen auch wir, dass man jederzeit in finanzielle Schieflagen geraten kann und es gerade dann besonders schwer ist, an Geldmittel zu gelangen, um z.B. eine drohende Insolvenz abzuwenden. Bevor man jedoch unüberlegt dubiose Angebote mit Betrugsabsicht in Anspruch nimmt, sind wirklich alle Wege wie zum Beispiel der, des eisernen Sparens, ein Zweitjob zur Erhöhung der Einnahmen oder sogar die Eröffnung einer Insolvenz besser und sinnvoller als jene unmoralischen Angebote in Anspruch zu nehmen, bei welchen man meistens noch höheren finanziellen Belastungen ausgesetzt ist als man es vorher war.

Daher empfehlen wir jedem Verbraucher beim kleinsten Zweifel immer die zu Beginn genannten Institutionen zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass es hierbei nicht doch um Betrüger handelt.

PS: Wer lediglich kleinere Makel in der Schufa besitzt, hat dennoch gute Chancen eine Deutschland-Kreditkarte zur Erhöhung seiner Mittel zu erhalten. Diese verursacht keinerlei Bestell- oder Bearbeitungskosten, ist dauerhaft jahresgebührfrei und hat im schlimmsten Fall lediglich eine Ablehnung der herausgebenden Bank OHNE Kosten zur Folge.

Bildquellen:

ALLSEITS SICHER / Marc-Andre Schneider