Online-Banking und mobiles Bezahlen gehören oft zum Alltag. Aber auch die Cybercrime-Rate steigt. Viele Betrüger versuchen an Ihr Geld und Daten zu gelangen. Was können Sie dagegen tun?
In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Nahezu jeder Verbraucher besitzt mindestens ein Smartphone und ist quasi rund um die Uhr online.
Das Banking wird zum Beispiel bequem über das Handy abgewickelt. Der Einkauf wiederum wird im Internet bestellt. Mittlerweile nutzen sogar viele deutsche Verbraucher das Handy oder eine Smartwatch zum Bezahlen. Daher ist Vorsicht geboten. Die Schnelllebigkeit kann ungewollt zu Problemen führen.
Es ist bisweilen eines der größten Gefahren im Internet: Phishing. Fast jeder dritte Nutzer erlebte 2021 einen Phishing-Betrugsversuch oder wurde gar Opfer.
Was ist das? Mit der Phishing-Masche versuchen Betrüger persönliche Daten von ihren Opfern abzugreifen. Es werden SMS-Nachrichten oder E-Mails versendet. Darin sollen Sie einem Link folgen, um beispielsweise das Online-Banking freizuschalten. Dieser Link führt jedoch nicht auf die echte Webseite, sondern öffnet im Hintergrund meist eine Schadsoftware.
Der Phishing-Betrug kann auf vielen Wegen erfolgen. Wenn Sie beispielsweise per SMS eine TAN bestätigen sollen, aber Ihnen ist die Bestellung nicht bekannt, dürfen Sie diese nicht erzeugen oder verwenden!
Es wird Sie auch kein Mitarbeiter der Bank anrufen und Ihr Kennwort etc. wissen wollen.
Phishing-Betrug erkennen:
Über YouTube und in Artikeln wird Ihnen das Blaue vom Himmel versprochen: In kurzer Zeit könnten Sie mehr als fünfstellige Beträge oder Ähnliches verdienen? Schnell, einfach und meist Schwachsinn. Wenn es sich um eine Geldanlage oder um den Erwerb von Kryptowährungen handelt, informieren Sie sich, bevor Sie viel Geld verlieren.
Der Hype um Kryptowährungen ist seit 2020 ein heißes Thema. Viele Online-Portale raten zu Investitionen in Kryptowährungen. Der Kurs steht schließlich günstig und Sie könnten im besten Fall in kurzer Zeit viel Geld erzielen – oder verlieren. Aber hier sollten Sie auf Erfahrungen von anderen Nutzern zurückgreifen.
Suchen Sie lieber nach einer offiziellen und sicheren Lösung, beispielsweise die Bison-App für den Erwerb von Kryptowährungen. Scalable Capital oder Trade Republic könnten sich für die Geldanlage in ETFs und Aktien eignen. Wenn Sie eine kostenlose Kreditkarte benötigen, denken Sie an die Deutschland-Kreditkarte Classic der Hanseatic Bank.
Bei den meisten Onlinediensten benötigen Sie ein Passwort. Viele Verbraucher machen es sich jedoch leicht oder vergeben einfach das gleiche Kennwort. Dabei sollten gerade die Finanzen mit einem separaten und sicheren Kennwort verschlüsselt sein.
Was ist ein sicheres Passwort?
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informatik) hat dazu ein lustiges Beispiel: Suchen Sie sich einen Satz aus, der mindestens eine Zahl enthält. Beispielsweise: „Am liebsten esse ich Pizza mit vier Zutaten und extra Käse!“ Von den Wörtern wird nun jeweils der Anfangsbuchstabe genutzt und mögliche Sonderzeichen hinzugefügt: „AleiPm4Z+eK!“
Ein sicheres Passwort sollte daher mindestens acht Zeichen enthalten. Darunter sind Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen inbegriffen.
PaySol.de
0,00 €