Facebook entwickelt eigenen Online-Bezahldienst und kooperiert mit VISA und Mastercard

14.04.2015

Auch das soziale Netzwerk Facebook springt auf den Zug der Onlinebezahldienste auf und bietet den Nutzern des hauseigenen Kurznachrichtendienstes Messenger zukünftig die Möglichkeit kostenlos Geld zu überweisen.
Über diese Neuerung berichteten bereits vor einiger Zeit verschiedene Online-Medien. Um dieses neue Feature den Facebook-Jüngern anbieten zu können, kooperiert das Netzwerk mit den beiden großen Kreditkartenunternehmen Mastercard und VISA Card.
Zum Start der neuen Geldfunktion können die Nutzer allerdings vorerst nur sogenannte Debitkarten mit dem Konto verknüpfen. Die Verwendung von Kreditkarten ist derzeit noch nicht möglich.

Facebook-Jünger, die mit der neuen Funktion eine Überweisung tätigen wollen, müssen nur sehr wenige Klicks durchführen.
Als erstes muss die Facebook-Messenger-App gestartet werden und ein Chat mit einem Freund aufgerufen werden. Anschließend muss nur noch auf den in der App neu integrierten Dollar-Button geklickt werden. Jetzt wird der zu überweisende Betrag eingetragen und zu guter Letzt muss auf "Bezahlen" geklickt werden, um den Überweisungsvorgang abzuschließen.
Die Überweisung erhält der Freund allerdings nicht sofort, es kann durchaus einige Tage in Anspruch nehmen, bis der Überweisungsvorgang abgeschlossen ist.
Die sensiblen Daten der Debitkarte sind per PIN oder Fingerabdruck geschützt, je nach verwendetem Gerät.

Einen genauen Startzeitpunkt für die Überweisungsfunktion im Facebook-Messenger gibt es noch nicht. Es gibt Hinweise darauf, dass der neue Bezahlservice in den kommenden Monaten den Nutzern zur Verfügung stehen soll. Allerdings soll es derzeit nur Facebook-Nutzern in den USA ermöglicht werden die Überweisungsfunktion zu verwenden.
Für den Facebook-Messenger David A. Marcus verantwortlich. Es handelt sich dabei um den früheren Chef des Online-Bezahldienstes PayPal.

Der Facebook-Messenger funktioniert auf Smartphones und anderen mobilen Endgeräten mittels einer eigenständigen App. Seit Herbst des vergangenen Jahres gehört auch die bekannte App WhatsApp zum Netzwerk Facebook.