Mit Kreditkarte Tickets der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bezahlen

22.07.2015

Damit Touristen und Einwohner der Landeshauptstadt Dresden den öffentlichen Personennahverkehr stärker nutzen, möchte die DVB zusätzliche und zeitgemäße Zahlungsverfahren anbieten. Die Dresdner Verkehrsbetriebe rüsten an 150 Standorten ihre Fahrkartenautomaten um und bieten das bargeldlose Bezahlen mit Mastercard und Visa an.

Die Umrüstung der Automaten kommt in Dresden ziemlich spät. Den Informationen einer Pressemeldungen war zu entnehmen, dass die bisherigen Fahrkartenautomaten der DVB verschlissen sein und auch nicht zeitgemäß. Bisher konnten Touristen Fahrkarten nur mit Bargeld erwerben und keine Visa oder Mastercard Kreditkarte zur Zahlung verwenden.  
“Die alten Eisenschweine haben ausgedient“, so die Aussage von DVB Vorstand Reiner Zieschank zum geplanten Austausch.

Die neuen Fahrkartenautomaten der DVB werden über eine moderne Touchscreen-Bedienung verfügen. Damit können Kunden selbst auswählen in welcher Sprache sie die Informationen angezeigt bekommen sollen.
Die neuen Fahrkartenautomaten enthalten einem Chip-Lesegerät und einen Barcode-Scanner. Mittels dieser Technik können abgelaufene Fahrscheine eingelesen werden, um Fahrgästen das gleiche Ticket nochmal anzubieten. Für Kunden entfällt so das lange Suchen nach der passenden Fahrkarte.
Besonders für Touristen interessant dürfte das Chip-Lesegerät sein. Hiermit können Fahrgäste ihr Ticket bargeldlos mit EC-Karte, Visa Kreditkarte oder Mastercard Kreditkarte bezahlen.
So kann die Fahrkarte auch ohne passendes Kleingeld problemlos erworben werden.

Den Angaben der DVB ist zu entnehmen, dass der Austausch der Fahrkartenautomaten eine hohe Investitionssumme erfordert.
Den Angaben der Sächsischen Zeitung zu Folge, belaufen sich die Kosten für den Austausch auf ungefähr 3,6 Millionen Euro.  
Die Wartungskosten der neuen Automaten sollen wesentlich geringer ausfallen als bei den alten Geräten. Die neuen Automaten können direkt über ein zentrales Netzwerk ferngewartet werden, eine manuelle Einrichtung Vorort entfällt damit zukünftig.