Kurzer Zeitvertreib oder große Kostenfalle? Augen auf beim In-App-Kauf!

20.01.2016

Wer kennt das nicht, man ist in ein Online-Spiel, sei es an einer Spielekonsole oder einem Smartphone, so vertieft und will unbedingt weiter spielen, aber die virtuellen Leben sind aufgebraucht, die Warenproduktion oder die Bauzeit dauern noch an. Man will nicht wirklich aufhören und denkt sich: „Ach, den Euro kann ich ja mal ausgeben“ und schon ist man gefangen in der Cyber-Kostenfalle.

Kurzer Zeitvertreib oder große Kostenfalle? Augen auf beim In-App-Kauf!

Wie es der Volksmund so schön sagt: „Auch Kleinvieh macht Mist!“ und am Ende des Monats traut man seinen Augen nicht, wie viel „Mist“ das sein kann. Es gibt viele Beispiele von Kindern, die bei Mikro-Transaktionen mehrere tausend Euro „verspielt“ haben, zum Entsetzten der Eltern.

Aber in den letzten Jahren haben sich verschiedene Gerichte mit dem Thema „Freemium-Spiele“ auseinander gesetzt und meist bekommen die Eltern das Geld zurück, aber eben nicht immer.  Zuletzt war in den Medien von dem Familienvater Lance Perkins zu lesen, dessen Sohn 7.625,88 Dollar für Ingame-Käufe über die Kreditkarte des Vaters ausgegeben hat.

Mittlerweile gibt es Sicherheitsfunktionen bei den einzelnen Spielekonsolen und Smartphones, doch leider sind die Einstellungen nicht ganz einfach zu finden. In oben beschriebenen Fall gab es auch eine Einstellung, die nicht gemacht wurde, weshalb Microsoft auch ablehnte, die entstandenen Kosten zurückzuzahlen.

Nun kann man sich als Elternteil viele Anleitungen durchlesen, sich durch Einstellungen kämpfen oder Kreditkarten und Paypal kündigen oder, wenn es die Zeit erlaubt, mit den Kindern rausgehen und einen kostenlosen Schneemann bauen.

Bildquellen:

Michaela Zimmermann / MZ-Datenservice