Visa, Mastercard und Amex schränken Geschäfte in Russland ein

12.03.2022

Durch den russischen Einmarsch in die Ukraine haben die weltgrößten Kreditkartenanbieter ihre Produkte bzw. Funktionen eingeschränkt. Was gibt es zu beachten und wen betrifft es?

Einschränkungen in Russland

Als Konsequenz des russisch-ukrainischen Krieges haben viele globale Finanzunternehmen ihre Dienste in Russland eingeschränkt. Dazu gehören unter anderem:

  • Visa
  • Mastercard
  • American Express
  • Paypal
  • Apple Pay
  • Google Pay
  • Samsung Pay

In Russland ausgestellte Zahlungs- und Kreditkarten von Visa, Mastercard und Amex funktionieren im Ausland nicht mehr. Auch das Abheben an Geldautomaten in Russland wurde vorübergehend stillgelegt. Wiederum außerhalb ausgestellte Karten dieser Anbieter sind im größten Land der Erde aktuell nutzlos.

Al Kelly, Vorsitzender und Chief Executive Officer von Visa Inc. äußerte sich wie folgt: „Nach der grundlosen Invasion Russlands in die Ukraine und den inakzeptablen Ereignissen, die wir miterlebt haben, sehen wir uns zum Handeln gezwungen“. Und das haben sie. Visa gehört zu den Unternehmen, die sich für ein Ende des Krieges einsetzen und deshalb mit entsprechenden Maßnahmen reagieren. 

Russische Institute reagierten bereits und kündigten einen Wechsel zu UnionPay, dem chinesischen Kreditkartensystem, an. Die Akzeptanz dieser Karten ist jedoch mit der von Visa und anderen globalen Anbietern wenig vergleichbar.