Sicher im Internet bezahlen? So geht´s!

26.08.2022

 Mit dem Online-Banking haben Sie rund um die Uhr Ihre Finanzen im Blick. Wir klären Grundbegriffe und zeigen Ihnen, wie Sie sicher mit der Kreditkarte im Internet bezahlen.

Sicher im Internet bezahlen? So geht´s!

Online-Banking, TAN-Verfahren und 3D-Secure-Verfahren einfach erklärt

Die ältere Generation kennt es noch: Man hat eine Rechnung bekommen, füllt die Überweisung aus und bringt diese zur Bank. In wenigen Tagen wird diese verbucht und ist auf dem papierhaften Kontoauszug sichtbar. Jedoch nicht, wenn sich ein Zahlendreher eingeschlichen hat. Heutzutage geht es einfacher und alles digital.

Online-Banking von heute

Jetzt können Sie Überweisungen tätigen – von überall. Zahlungen und Überweisungen sind problemlos per Smartphone möglich. Nahezu täglich kommen neue Ideen auf den Markt. Damit die Sicherheit gewahrt wird, benötigen Sie ein TAN-Verfahren. Aber was ist das?

TAN-Verfahren – die Unterschrift beim Online-Banking

Wenn Sie einen Auftrag an die Bank geben, wird überprüft, dass es sich wirklich um den Kontoinhaber oder einer berechtigten Person handelt. Eine Unterschrift gibt es beim Online-Banking jedoch nicht. Darum ist die Anforderung einer TAN (Transaktionsnummer) erforderlich, um die Identität nachzuweisen. Grundsätzlich benötigen Bankkunden ein zweites Gerät für das Empfangen dieser Zahlenfolge.

SmartTAN mit Generator

Auf den ersten Blick ähnelt der TAN-Generator einem Taschenrechner. In dieses Gerät wurde früher die Bankkarte gesteckt und an eine flackernde Grafik am Display gehalten bzw. ein QR-Code gescannt. Danach wurde die TAN angezeigt. Den Tan-Generator konnten Bankkunden meist kostenpflichtig erwerben. Doch das Smartphone hat dieses System nahezu komplett abgelöst.

mTAN (mobileTAN)

Wie der Name vermuten lässt, wird die TAN per SMS an die angegebene Rufnummer gesendet. Die Überweisung oder der Bankauftrag geben Bankkunden dabei am Handy, Computer oder Tablet ein.

Dieses Verfahren wird am häufigsten genutzt.

photoTAN

Hierfür wird eine spezielle Banking-App oder ein TAN-Generator benötigt. Nachdem der Kunde seinen Auftrag aufgegeben hat, wird ein QR-Code im Online-Banking generiert. Dieser wird abgescannt und die TAN erzeugt.

pushTAN oder App-basierte TAN

Hierbei wird eine App benutzt. Sobald ein Auftrag im Online-Banking freigegeben werden soll, erhalten Sie eine Push-Benachrichtigung. Alternativ wird in der App eine TAN erzeugt. Das SMS-TAN-Verfahren wird nach und nach von diesem System abgelöst. Dieses Verfahren erfreut sich gerade bei der jungen Generation immer mehr an Beliebtheit. 

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Sicherheit und Betrugsmaschen

Der Betrug über das Internet nimmt immer weiter zu. Täglich werden Fake-Nachrichten in E-Mailfächern und Fake-Onlineshops versendet.

Diese Betrugsmaschen sollte jeder kennen:

  • Falscher Onlineshop: Die Internetseite sieht seriös aus oder die Bewertungen bei Amazon klingen ganz gut. Doch in Wirklichkeit gibt es keinen Händler oder Unternehmen dahinter.
    Wie erkennen Sie den Unterschied zum Original? Bei den meisten Fake-Internetseiten gibt es kein SSL-Zertifikat. Beim Aufrufen werden Nutzer mit „nicht sicher“ gewarnt. Achten Sie darauf, dass Sie immer auf originalen Internetseiten landen. Am besten geben Sie die URL direkt ein und suchen nicht erst bei Google.
    Tipp: Ein fehlendes Impressum kann auch ein Hinweis auf einen Fake sein.
  • Phishing-Mails oder -SMS: Spamartig werden täglich mehrere tausende Nachrichten an viele Verbraucher geschickt. Diese fordern Sie zu schnellen Handlungen auf. Dabei kann es um die Freischaltung von Zahlungsdiensten, Bankleistungen oder angeblich offenen Rechnungen gehen. Die geforderten Daten dürfen Sie unter keinen Umständen preisgeben. Auch Link-Klicks sollten Sie vermeiden. Die Betrüger versuchen bei dieser Methode persönliche Daten abzugreifen.
  • Love-Scamming: Hier werden bei Dating-Apps gefälschte Profile erstellt. Über gefakte Bilder und vertrauliche Chatnachrichten wird eine „Beziehung“ mit dem Opfer aufgebaut. Danach wird ein Notfall simuliert. Die einzige Hilfe: schnell Geld überweisen.
  • Falsche Versprechen: Mittlerweile verfolgt die Werbung den Verbraucher. Ständig hört man von Leuten, welche schnell und einfach reich geworden sind. Dieses Wissen wollen sie nun mit Ihnen teilen. Lassen Sie sich nicht auf falsche Versprechen ein. Kein Mensch wird über Nacht reich! Wenn man sich auf solche Angebote einlässt, macht man nur einen reicher – den Inhaber dieser Werbung.
    Banken-Weisheit: Ein zu gutes Angebot sollte überdacht werden. Mit steigenden Zinsen kauft man auch ein größeres Risiko.

Wie sicher sind Zahlungen per Kreditkarte?

Online-Banking mit der Visa Kreditkarte

Mit der Deutschland-Kreditkarte nutzen Sie das SMS-TAN-Verfahren. Doch mit den Banking-Apps der Hanseatic Bank holen Sie sich die Finanzen auf das Smartphone. Mit der App "Hanseatic Bank Mobile" behalten Karteninhaber das Referenzkonto im Auge. Sie können beispielsweise jederzeit einen Betrag von der Visa-Kreditkarte auf das Girokonto überweisen. Freigegeben wird die Transaktion mit der App Hanseatic Bank Secure. Diese App unterstützt auch die Sicherheitsfreigabe per Gesichtserkennung und Fingerabdruck statt PIN.

Online mit der Deutschland-Kreditkarte bezahlen

Das Passwort reicht heutzutage nicht mehr aus. Daher kommt die Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. Neben den Daten der Kreditkarte und Ihrem Passwort wird noch eine weitere Sicherheit verlangt.
Bei Kreditkarten nennt es sich "3D-Secure-Verfahren". Der Karteninhaber muss dem Kauf zustimmen. Dafür loggt sich dieser ins Online-Banking ein und bestätigt die Zahlung.

Bei Visa heißt es „Visa Secure“ (ehemals „Verified by Visa“). Die Kreditkarten der Hanseatic Bank sind automatisch bei diesem Verfahren registriert. So haben Sie weniger Aufwand und mehr Sicherheit.

Bildquellen:

PaySol.de