So sollte man mit der alten Giro- oder Kreditkarte umgehen

07.12.2020

Auf eine neue Deutschland-Kreditkarte freut man sich eigentlich immer. Doch was, wenn man sich im Gegenzug von einer anderen Karte trennen muss?

So sollte man mit der alten Giro- oder Kreditkarte umgehen

Endlich eine neue Kreditkarte im Portemonnaie – das heißt in den meisten Fällen ein relevantes Plus an zusätzlichen Leistungen und technischer Funktionalität. Die Deutschland-Kreditkarte ist dafür ein perfektes Beispiel, denn wer sich für die bekannte kostenlose Kreditkarte entscheidet, erhält ein echtes Premium-Modell zum Nullpreis. Dass sich viele Verbraucher im Gegenzug von ihrer alten Giro- oder Kreditkarte trennen, dürfte da keinen überraschen. Gleichzeitig passieren gerade hier auch viele Fehler, denn bei der Entsorgung einer alten Kreditkarte sollte man einige Dinge beachten.

Kündigung alter Karten nicht vergessen

Wer sich für ein Plus an Leistungen und Funktionalität mit der Deutschland-Kreditkarte entscheidet, sollte vor Freude nicht vergessen, dass die alte Karte nicht sofort inaktiv ist. Vielmehr muss man bei Kreditkartenverträgen erst einmal kündigen. Wer sich also etwa von der alten Kreditkarte bei der Hausbank trennt, muss der Bank zuerst eine Kündigung zuschicken. Meist gibt es eine Frist von nur einem Monat für die Kündigung, sodass die Kosten schnell passé sind. Beachten sollte man auch, dass die Karte erst dann ungültig wird, wenn die Bank das mitteilt. Das Datum auf der Karte ist meist irrelevant, wenn man vorzeitig kündigt, allerdings sollte man unbedingt genau lesen, ab wann die Karte nach einer Kündigung nicht mehr funktioniert.

Sicherheit geht bei Giro- und Kreditkarten vor

Sobald die Karte deaktiviert – oder bei alten Karten, die ersetzt werden – abgelaufen ist, sollte man den weiteren Entsorgungsprozess allerdings nicht aus dem Blick verlieren. Das ist besonders aus einer Sicherheitsperspektive wichtig, denn die korrekte Entsorgung hat erst einmal etwas mit Eigenschutz zu tun. Wer eine alte Karte einfach in den Müll wirft, muss damit rechnen, dass theoretisch alte Daten auf der Giro- oder Kreditkarte ausgelesen werden können. Experten raten deshalb dazu, die Karte mindestens einmal durchzuschneiden. Idealerweise wird dabei bei älteren Karten auch der Magnetstreifen, bei neueren Karten der EMV-Chip durchtrennt. Auch personenrelevante Daten kann man so geschickt unleserlich machen – etwa den Namen.

Karten nicht achtlos in den Müll werfen

Zuletzt sollte man bei aller Freude über eine neue Karte wie die Deutschland-Kreditkarte auch darüber nachdenken, wie eine Karte richtig entsorgt werden sollte. Bei manchen Hausbanken kann die Karte wieder abgegeben werden, ansonsten ist immer der Wertstoffhof der richtige Ort für die Entsorgung. Bei Giro- und Kreditkarten handelt es sich um sogenannte kleine Elektrogeräte, die gut recycelt werden können. Der Wurf in den Hausmüll vernichtet entsprechend Rohstoffe, was natürlich unnötig ist. Idealerweise gibt man die Karte nach Ablauf oder Ungültigkeit also der Bank zurück oder nimmt sie bei der nächsten Tour zum Wertstoffhof mit.