Der Schufa-Score ist nach wie vor ein Mysterium. Nur die Schufa weiß, wie dieser sich genau berechnet. Aber diese Geheimniskrämerei hat bald ein Ende. Die Schufa launcht den Score Simulator. Aber wie funktioniert dieser?
Wenn deutsche Verbraucher Kredite aufnehmen, umziehen, einen Handyvertrag abschließen oder eine Kreditkarte beantragen, wird vor dem Vertragsabschluss die Bonität abgefragt. Dies wird in der Regel über die Schufa Holding AG abgewickelt. Aus verschiedenen Faktoren und Erfahrungswerten ordnet das Unternehmen die deutschen Verbraucher in verschiedene Schubladen ein. Diese zeigen den Vertragspartnern das Ausfallrisiko.
Die Schufa-Klassen:
Hier müssen Sie handeln: Wenn der eigene Score-Wert unter 86 Prozent fällt, sollten Sie dringend tätig werden. Einige Verträge können nicht mehr zu Stande kommen.
Die Schufa hat sich zur Aufgabe gemacht, Verbraucher vor der Überschuldung zu schützen.
Laut der Schufa sind die deutschen Bürger und Bürgerinnen wie folgt zugeteilt:
Damit besitzen mehr als 72 Prozent der deutschen Verbraucher einen guten oder besseren Schufa-Score.
Diese Regeln galten für die Schufa bisher: Die Zusammensetzung des Schufa-Scores war dabei ein großes Rätsel. Nun will das Unternehmen transparenter werden.
Die Schufa möchte Verbrauchern zeigen, wie der Score bzw. Bonität zustande kommt. Welche Entscheidungen haben Einfluss auf die Schufa? Diese und andere Fragen sollten durch den Score-Simulator beantwortet werden. Diesen kann jeder Verbraucher kostenlos testen.
Es handelt sich um einen Fragenkatalog. Dabei werden sieben Fragen zur finanziellen Lage der Person gestellt:
Danach wird Ihnen über ein Score-Rad angezeigt, wo der persönliche Score liegt. Das Rad beginnt bei ungenügend und geht bis hervorragend.
Eine Kreditkarte oder ein Kredit kann sich bis zu einem gewissen Grad positiv auf den Schufa-Score auswirken. Kritisch wird es nur, wenn Kreditnehmer den Zahlungen nicht nachkommen, also wenn Sie sich durch die Kreditaufnahme verschulden.
Grundsätzlich sieht die Schufa eine Kreditkarte als Vertrauensbeweis der Bank. Denn nicht die Schufa entscheidet über den Vertragsabschluss, sondern die Bank. Erhalten Bankkunden eine Kreditkarte, vertraut die Bank darauf, dass der Kunde dem Zahlungsversprechungen nachkommt.
Jedoch sollte die Karte oder ein Dispokredit nie voll ausgeschöpft werden. Diese finanzielle Belastung drückt Ihren Score. Wenn Sie eine Kreditkarte neu beantragen, sinkt deswegen der Score. Wenn Sie die Kreditkarte ein Jahr besitzen und keine Auffälligkeiten bemerkbar sind. Dann steigert sich der Score über den Vorwert.
Daher gilt laut Schufa: „Je älter die Kreditkarte, desto länger und deutlicher beweist man, dass man seine Rechnungen zuverlässig bezahlt und desto besser ist der Score.“
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